Nachrichten 2022-H2

Barsikower Landbote Online

31.12.2022 Bevölkerungsstatistik

Zum Jahresende werden immer die Statistiken für das Jahr aufgestellt. Die Gemeinde stellt uns die Daten für Barsikow zur Verfügung. Barsikow hat das Jahr 2022 beendet mit 184 Einwohnern, 5 Personen mehr als im Vorjahr. Damit ist die Barsikower Bevölkerungszahl praktisch stabil seit 2015 (damals 185 Einwohner). Das ist gut und gegen die damaligen Vorhersagen, dass die Dörfer langsam aussterben würden. Seit dem Jahreswechsel sind übrigens noch wieder verschiedene neue Bewohner dazugekommen. 

Während des Jahres gab es keine Geburten, 3 Sterbefälle, 15 Zuzüge und 7 Wegzüge. Dadurch, dass von den 7 Wegzügen 6 Männer waren, ist die Verteilung zwischen Männern und Frauen nun mehr im Gleichgewicht: 94 Männer und 90 Frauen. 2016 gab es noch 16 Männer mehr als Frauen.

Zusätzlich zu den 184 Personen mit ihrem Erstwohnsitz in Barsikow gab es zum Jahreswechsel noch 24 Personen, die hier ihren Zweitwohnsitz angemeldet haben – zwei weniger als im Vorjahr. Vier Personen haben sich neu angemeldet, 6 haben diesen Zweitwohnsitz abgemeldet. Zu den Letzteren gehören auch diejenigen, die Barsikow zum Erstwohnsitz gemacht haben. Damit haben wir nun insgesamt eine Dorfgemeinschaft von 208 Personen.

Die Alterspyramide von Barsikow ist nicht dramatisch viel schlechter als die Altersverteilung in ganz Deutschland. Bei der Jugend unter 20 liegt Barsikow nur leicht unter dem Durchschnitt. Wie zu erwarten, liegt das Dorf bei Studierenden und Berufsanfängern von 20-29 Jahren sehr deutlich unter dem Durchschnitt. In der Kategorie 60-80 Jahren hat Barsikow dagegen ca. die Hälfte mehr Bewohner als der Durchschnitt. Der Teil der Personen von 67 und älter („echte Rentner“) ist von 21% in 2016 auf 23% in 2022 gestiegen. Der deutsche Durchschnitt ist 20%. Die älteste Barsikowerin war Ende 2022 93 Jahre alt. 

17.12.2022 Weihnachtskonzert

Nach dem Weihnachtsmarkt veranstaltete die Barsikower Musikgruppe, bestehend aus 4 Damen (Verena Neumann, Edith Röhrig, Gabi Konczak und Anna Funke) und 4 Herren (Wilfried Kunze, Fabio Meister, Klaus Grützmacher und Willem Schoeber) das traditionelle Weihnachtskonzert. Im Gegensatz zu den Vorjahren probt die Gruppe jede Woche das ganze Jahr durch. Entsprechend wurden etwas anspruchsvollere zweistimmige Lieder und ein dreistimmiger Kanon („Dona nobis pacem“) ins Repertoire aufgenommen. Die Kirche war an diesem Abend sehr kalt, so dass das Publikum nur durch Mitsingen die Körpertemperatur  halten konnte. Am Ende des Konzerts konnte für die Instandhaltung der Kirche, insbesondere für eine neue Regenrinne, gespendet werden.    

17.12.2022 Weihnachtsmarkt

Zur Vorweihnachtsstimmung gehört ein Weihnachtsmarkt, auch wenn er nur klein ist. Der kleine aber feine Barsikower Weihnachtsmarkt bot in diesem Jahr selbstgemachte Holzobjekte, Strickwaren, Lebkuchenherzen, Dekomaterialien und Flohmarktsachen. Für die innere Stärkung gab es Wurst vom Grill, Quarkbällchen und Glühwein. Es gab sehr viel Interesse an diesen Markt, nicht nur aus Barsikow sondern auch aus der Region. Auch zum Ende waren noch viele Besucher da, so dass es schade war, um den Weihnachtsmarkt für das anschließende Weihnachtskonzert in der Kirche zu beenden. Nächstes Jahr werden darum der Weihnachtsmarkt und das Weihnachtskonzert nicht mehr am selben Tag organisiert. Dann kann der Weihnachtsmarktgenuss mit Wurst und Glühwein noch weiter ausgekostet werden. Die leckeren Quarkbällchen waren vor dem diesjährigen Ende schon längst ausverkauft!    

04.12.2022 Nikolausfeier für die Kinder

Nikolaus war froh, dass er dieses Jahr nicht wieder die Runde durchs Dorf drehen musste, um die Barsikower Kinder mit Geschenken zu beglücken. Diese Kinder waren nämlich am Sonntag den 4. Dezember schon in der Feuerwehr zusammengekommen, um Nikolaus zu begrüßen. Als diese dann laut das Lied „Lasst und froh und munter sein“ gesungen haben, klopfte Nikolaus an das Rolltor und wurde durch den Seiteneingang hereingebeten. Jedes Kind wurde mit einem persönlichen Wort aus dem goldenen Buch angesprochen, wo viel gelobt, aber auch manchmal etwas Kritisches vom Nikolaus gesagt werden musste.

Die Kinder waren durchweg sehr beeindruckt vom Nikolaus und oft erleichtert, als sie mit ihrem Geschenk wieder zur Mutter oder zum Vater zurück konnten.

Schade, dass Jens Goldberg als Vorsitzender des Dorfvereins nicht dabei sein konnte, um sich beim Nikolaus für sein Kommen zu bedanken. Er hatte offensichtlich andere Verpflichtungen. Maxim Derenko hat sich an seiner Stelle beim Nikolaus bedankt.

26.11.2022 Rentnerweihnachtsfeier

Endlich ist Corona wieder so weit gewichen, dass eine normale traditionelle Rentnerweihnachtsfeier möglich ist. So fanden am Samstag, den 26.11.2022 insgesamt 35 Barsikower Rentnerinnen und Rentner im Alten Konsum zusammen, um gemeinsam zu feiern. Nach dem Kaffee und Kuchen und einem kleinen Getränk haben alle das Hühnerfrikassee genossen. Die Dorfband spielte Weihnachtslieder zum Mitsingen. Die Weihnachtszeit kann anfangen!

Die Barsikower Dorfband beim Auftritt auf der Rentnerweihnachtsfeier
Vielen Dank den Helferinnen (vlnr) Editha Meister, Svenja Derenko, Cindy Langer und Saskia Jaedicke (nicht auf dem Bild)

29.10.2022 Laternenumzug mit Grillen

Wenn die Jahreszeit immer dunkler wird, gibt es einen Bedarf, das Licht zu feiern. In dieser Jahreszeit ist auch die Ernte vorbei, so dass historisch als Erntedank auch Feuer auf den Feldern angezündet wurden. Daran wurden von Kindern „Trullichtern“ angezündet – ausgehöhlte Rüben und Kürbisse mit einem Feuer darin. In katholischen Gegenden entstanden daraus Laternenumzüge zum Sankt Martin (11. November), den die Läsikower und Nackler jedes Jahr mit einem Umzug feiern.

Den gleichen Ursprung hat das amerikanische Halloween, das aus dem katholischen Irland stammt und wo die Kürbisse prominent auftauchen. Da ist das Datum allerdings auf den Abend vor Allerheiligen (1. November) verschoben worden: Halloween kommt von „All Hallows’ Eve“, der Abend vor Allerheiligen.

In unserer evangelisch geprägten Umgebung ist der 31. Oktober, der Reformationstag, ein Feiertag. Dieser kann auch zum Anlass genommen werden, ein Lichterfest zu veranstalten. Kurzum, unser Laternenumzug Ende Oktober greift auf sehr alte historische Traditionen zurück.

Der traditionelle Laternenumzug der Barsikower Kinder fing in der Kirche an, wo Pfarrerin Anja Graetz die Kinder empfing. Nach dem Zug von der Kirche zur Feuerwehr wurden zwei weitere Feuer entfacht: das eine zum Wärmen und Leuchten, das andere zum Grillen. Es war wieder ein geselliges Zusammensein, das die kalte Jahreszeit eingeläutet hat.

18.10.2022 Umfrage nächtliche Beleuchtung in Barsikow

Die Gemeindeverwaltung hat der Gemeindevertretung im Oktober vorgeschlagen, die Straßenbeleuchtung in der ganzen Gemeinde zwischen 23 Uhr und 5 Uhr auszuschalten und hat dazu u.a nach der Meinung der Ortsvorsteher gefragt. Die Begründung war das Einsparen von Energie (und Kosten). Der Barsikower Ortsvorsteher hat dazu eine Umfrage über WhatsApp (60 Adressaten) im Dorf gestartet. Das Ergebnis war: Es gab 10 vorbehaltlose Unterstützungen für die Maßnahme. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eigentlich nur um Reaktionen gebeten wurde, wenn man irgendwo ein Problem sieht. Das sieht also nach einer breiten Unterstützung aus. Dann gab es zwei Reaktionen, die ein echtes Problem sahen, und zwei (drei), die einen Kompromissvorschlag befürwortet haben.

  1. Eine Reaktion sieht ein gestiegenes Risiko von Einbrüchen. Es käme durch die Sperrung der B5 schon mehr Verkehr durch Barsikow und man hat festgestellt, dass „Die zahlreichen Transporter, die Barsikow passieren und an Grundstücken anhalten und diese ausspähen immens gestiegen ist.“
  2. Eine zweite Reaktion macht sich Sorge: „Aber wenn es wirklich gar keine Lampen mehr gibt, ist es stockduster. Dann sieht man z. B. keine Bordsteine mehr, was ein Sicherheitsrisiko ist. Mindestens an Strassenmündungen gehören Laternen. Wenn es im Winter Glatteis gibt, ist das im Dunkeln gefährlich.“
  3. Eine dritte Reaktion schlägt einen Kompromiss vor, wobei in Barsikow drei Leuchten die ganze Nacht brennen würden: (1) am Eingang des Dorfkerns (Kreuzung Parkweg), (2) vor der Kirche und (3) an der Kreuzung Dorfstraße/Segeletzer Weg.
  4. Wie unter 3.

Die drei vorgeschlagenen „Kompromisslaternen“ haben alle einen neuen Laternenkopf und brennen also maximal mit 18 Watt (bei 100% Ansteuerung). Bei voller Ansteuerung reden wir von 52,5 Watt. Bei 365 Tagen und 6 extra Stunden pro Nacht käme da ein Stromverbrauch von 115 kWh im ganzen Jahr zusammen. Bei einem Preis von 50 c/kWh wären das 58 Euro pro Jahr – extra Kosten im Vergleich mit dem Vorschlag der vollständigen Abschaltung. Die Kosten dieser Leuchten sind auch so gering, weil (auch) die Bewohner für moderne Straßenlaternen bezahlt haben.

Der Ortsvorsteher hat den Bürgermeister die allgemeine Unterstützung der Barsikower für die Maßnahme übermittelt und um zwei Maßnahmen gebeten:

  1. Die Maßnahme so einzurichten, dass an den genannten drei kritischen Stellen die Leuchten weiter brennen würden. Die Umsetzung ist noch nicht sicher – dazu müssen die technischen Voraussetzungen noch geklärt werden.
  2. Die Maßnahme zu begleiten mit einer Registrierung von Unfällen und kriminellen Aktivitäten während der Nacht und so einen Vergleich mit der Periode mit voller Beleuchtung zu ermöglichen. Wenn dazu dann Anlass besteht, müsste dann die Sparmaßnahme für betroffene Bereiche neu überlegt werden.

01.10.2022 Barsikow siegt zum vierten Mal in Folge im Kreiswettbewerb "Unser Dorf lebt durch uns"

Jens Goldberg (links) empfängt den ersten Preis im Wettbewerb "Unser Dorf lebt durch uns" von Landrat Ralf Reinhardt

Wie auch in der Vergangenheit, wurde der Wettbewerb in zwei Kategorien ausgetragen. In der Kategorie I nahmen Vereine oder Interessengruppen, die als Dachverein/-gruppe mehrere Themenfelder bearbeiten, teil. Dieses Jahr gab es 21 Wettbewerber aus 21 verschiedenen Dörfern in OPR. Barsikow gewann dieses Jahr zum vierten Mal in Folge den ersten Preis. Die ersten fünf bekommen jeweils eine Summe von 1000 Euro. Der Preis wurde vom Vorsitzenden des Dorfvereins ,Barsikow e.V.‘, Jens Goldberg, in Empfang genommen. Das Nackeler Festkomitee wurde vierter, Segeletz neunter, Ganzer zehnter und Dessow fünfzehnter. So war der Wusterhausener Süden im Kreiswettbewerb recht gut vertreten!

In der Kategorie II nahmen 26 Gruppen teil, die jeweils nur ein Aktivitätsgebiet beackern. Aus Barsikow waren das die Jungen Eltern, die Frauensportgruppe, die Musikgruppe und das Dorfmobil. Insgesamt gab es hier 15 Preise. Dieses Jahr gewann leider keine unserer Aktivitäten einen Preis. Wohl bekam jede Gruppe einen „Trostpreis“ von 100 Euro zur Unterstützung der Aktivität. So kamen bei diesem Wettbewerb insgesamt 1400 Euro zusammen für die ehrenamtlichen Tätigkeiten in unserem Dorf.

01.10.2022 Kreisdorftag in Barsikow - Bericht von Antje Woltersdorf (Landkreis OPR) in "Landkreisinfos" vom 27.20.2022 (gekürzt)

„Vielen Dank für die Veranstaltung!“ – so verabschiedeten sich mehrere Gäste am 01. Oktober in Barsikow. Diesen Dank leite ich sehr gerne – erweitert mit einem riesigen „Dankeschön!“ seitens des Land- kreises – an alle Beteiligten weiter, die vor und hinter den Kulissen mitgewirkt haben!
Denn organisiert und ausgerichtet wurde der diesjährige Kreisdorftag alleinig durch viele Barsikower Akteure und Akteurinnen. Gefühlt war das ganze Dorf auf den Beinen.
Dazu erläuternd: Der jeweilige Ausrichter des Kreisdorftages schlägt vor, was und wie präsentiert wird. Da gibt es seitens des Landkreises keine konkreten Vorgaben – „lediglich“ Abstimmungsgespräche und nicht unwesentlich: eine finanzielle Unterstützung.
Jedes Dorf ist besonders durch seine Bewohner und Bewohnerinnen einzigartig. Denn sie prägen das Dorf maßgeblich durch ihr Engagement, durch ihre Arbeit. Sie füllen es mit Leben und entscheiden über die Qualität und Intensität des Dorflebens – über die Zukunft des Ortes. (…)

In Barsikow wurden ab 13:30 Uhr die Gäste in der „Landscheune“ mit Kuchen, Obst und Getränken empfangen. Unter den Gästen befanden sich auch eine junge ukrainische Familie, die seit einiger Zeit in Barsikow lebt und in das Dorfleben integriert wird und ganz junge hoffentlich künftige Ehrenamtler:innen.

Vize-Landrat Werner Nüse im Gespräch mit Willem Schoeber, Maxim Derenko und Jens Goldberg (vlnr)

Anschließend startete der Ortsvorsteher, Herr Dr. Willem Schoeber, den theoretischen Veranstaltungsteil, der sehr aufmerksam verfolgt wurde. Mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation, wurden die wichtigsten Eckdaten zum Dorf, zu seinen Akteuren und den Arbeitsstrukturen vorgestellt. (…)

Wichtige Punkte daraus?: → gemeinsam Bedarfe und Wünsche ermitteln → gemeinsam Potentiale und Kapazitäten im Dorf ermitteln → gemeinsam Projekte für die Umsetzung priorisieren und schließlich – ran an die Arbeit.

Es waren ja für viele keine grundlegend neuen Erkenntnisse, die vermittelt wurden. Manchmal ist es jedoch trotzdem sehr hilfreich etwas so gut aufgestrippt zu sehen – eine Art Handlungsleitfaden. Schließlich sollte jedes Dorf selbst aktiv an seiner Entwicklung mitarbeiten – Einfluss auf die Richtung nehmen. Einen Fuß vor den anderen zu setzen, kann auf dem Weg Stolpern und Fallen vermeiden.

Der Barsikower Ortsvorsteher Willem Schoeber

Und obwohl viele Dinge bekannt sind – die Anwendung wird manchmal „vergessen“. Jemand sagte z. Bsp., dass für ihn die wichtigste Tageserkenntnis war, immer mehr Projekte in petto zu haben als Geld in der Kasse.
Dies kann ich aus meiner Arbeitserfahrung nur bestätigen. In den letzten Jahren war die Verwendung von Projektzuschüssen für den einen oder anderen Antragsteller eine echte Herausforderung. Man war es nicht mehr gewohnt Geld auszugeben. Dabei sollte es in allen Orten Wünsche in allen Preiskategorien geben.
Los ging es mit dem praktischen Teil. Was man auf der Leinwand vorgestellt hatte, sollte in natura angesehen werden.

Von der Station 1, der „Landscheune Barsikow“ (…), ging es über die Wiese zu
Station 2, die zum „Kunst-Meilenstein-Park“ gehört.

Station 2: Objekte aus dem Kujnstworkshop "Meilensteine"

Im Rahmen eines vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg geförderten Projektes wurden von Kindern bis hin zu Rentnern gemeinsam mit den Künstlern Giovanna Aguirre und Lars Jonnson aus Schrott und weiteren Materialien aus Barsikower Haushalten mehrere Skulpturen geschafften, die an verschiedenen Orten im Dorf aufgestellt wurden. Zu jeder Skulptur gibt es eine Geschichte. Diese und die Geschichte des Workshops selbst wurden in einem Buch verewigt. Dieses ergänzt nun die Barsikower Kunstbücher“ der vorhergehenden Kunstworkshops „De Stijl“ und „Der Wald“. Die Veranstaltung wurde genutzt, um dem Vizelandrat ein Exemplar zu überreichen.

Station 3 war die barrierearme Begegnungsstätte „Alter Konsum“ mitten im Dorf mit integrierter Bibliothek und Galerie. (…) Vor dem Alten Konsum wurde das Dorfmobil vorgestellt. Darüber wurde ja schon mehrfach berichtet und Sie wissen natürlich bereits, dass Infos im Internet unter dorfmobil.barsikow.de zu finden sind.

Weiter führte der Rundgang zu Station 4 – dem „Dorfanger mit Insektenhotel“.  Ausführungen erfolgten durch einen ortsansässigen Imker, der bezüglich der Pflanzenauswahl beratend zur Seite steht. Die Pflege erfolgt über Pflegepatenschaften. Sie wissen ja, ohne Ehrenamt läuft einfach nichts. Und natürlich ist auch in Barsikow die Gestaltung der öffentlichen Flächen, insbesondere des Dorfangers, nicht immer unumstritten. Es ist ein Projekt, das sich ständig weiterentwickelt. Ein Projekt, bei dem auch einfach ausprobiert wird, was sich bewährt und was von der Mehrheit akzeptiert wird.

Station 5 war das „Feuerwehrgebäude mit Wegweisersteinen“. Unterwegs gab es immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. (…)

Die multifunktionale Umgestaltung der Feuerwehrfahrzeughalle erfolgte unter dem Aspekt, dass jederzeit die Nutzung durch die Feuerwehr wieder aufgenommen werden kann. Nach dem Zusammenschluss mit Segeletz und Nackel/Läsikow stand die Halle leer. Jetzt ist sie ein Multifunktionsraum mit Projektionswand, Küchenzeile und Bar.
 Die Frauensportgruppe nutzt diesen Raum sehr gern. Geplant ist auch die Gründung einer Männersportgruppe. Das Thema Bewegung steht in Barsikow hoch im Kurs. Sei es durch die Gesundheitsbuddys, über die schon berichtet wurde oder durch die Schaffung verschiedener Sport- und Spielangebote für alle Altersgruppen.
Für Veranstaltungen unterschiedlicher Art konnte der Raum zwischenzeitlich auch schon genutzt werden. Bietet er durch das Öffnen des Tores doch die perfekte Möglichkeit, Indoor- und Outdooraktivitäten zu kombinieren.

Zwischendurch:


Aufgrund der Teilnehmerzahl wurden die Führungen in zwei Gruppen realisiert. Final darüber entschieden wurde erst am Veranstaltungstag. Eine Anmeldung war zur Planung zwar gewünscht, jedoch nicht zwingend erforderlich. Und ob alle angemeldeten Teilnehmer den Termin dann wirklich wahrnehmen können, dass weiß man im Vorfeld leider auch nicht. Die Barsikower erarbeiteten also mehrere Durchführungsvarianten und stellten sich auf verschiedene Szenarien ein. Für die Variante „Dauerregen“ wurden verschiedene Gesprächsecken zu den Projekten in der Landscheune geplant.
Zum Glück hatte der Himmel ein Einsehen, der Regen ließ allmählich nach und die Rundgänge endeten sogar bei Sonnenschein.
Es steckte also viel Arbeit in der Veranstaltung, die nicht immer sichtbar war. DANKE!

Weiter im Programm:

Die Gruppe machte sich auf den Weg zur nächsten Station und kam an den Sträuchern vorbei, die 2018 im Rahmen der Begehung der Landesjury im
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ vom Juryleiter, Herrn Wienand, dem damaligen Bürgermeister der Gemeinde Wusterhausen, Herrn Blank, und vom
 Vizelandrat, Herrn Nüse, gepflanzt wurden. Trotz der Dürrejahre – alles im grünen Bereich! Man kümmert sich halt!

Station 6 „Kirche“ wurde erreicht. Draußen erfolgte der Empfang durch Pilger Lars, der dem letzten Kunstworkshop entsprang – drinnen von Herrn Grützmacher, der über die Geschichte und Projekte des Kirchengebäudes berichtete. Winterkirche, Dusche und WC, Küchenzeile und 10 Pilgerbetten im Turm erweitern die Nutzungsmöglichkeiten.
Sorgen bereitet die Friedhofsmauer, die dringend saniert werden muss. Vorliegende Kostenschätzungen lassen einem den Atem stocken und das Projekt immer wieder in der Schublade verschwinden. Derzeit ist es einfach nicht finanzierbar. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es wird weiterhin nach Möglichkeiten gesucht.

Von der Kirche aus ging es zu Station 8 „Festwiese“. Ein Projekt, das aus vielen kleinen Teilprojekten besteht. Hier wurden neben ehrenamtlicher Arbeitskraft und privaten Materialspenden finanzielle Mittel aus dem Verein, der Gemeinde, dem Landkreis und aus LEADER eingesetzt. Das Ergebnis ist ein Platz, der von allen Generationen zu verschiedensten Anlässen und Veranstaltungen sehr gern genutzt wird. Gefragt wurde unter anderem, ob Vandalismus und Vermüllung Themen im Ort und speziell hier auf der Festwiese sind. Frau Funke antwortete, dass man dem erfolgreich durch die Einbeziehung der Einwohner und Einwohnerinnen aller Altersgruppen vorbeugt. So wird z. B. für jedes Kind im Dorf ein Baum gepflanzt und die Pflegepatenschaft mit einer Zeremonie an die Familie übertragen.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Erleichterung ehrenamtlicher Arbeit. Sie soll sich schließlich nicht zu einer permanenten Last entwickeln. Das hält niemand auf Dauer aus. Eines der letzten Projekte war daher die Installation einer Sommerwasserleitung. Vor allem die Neuanpflanzungen brauchen in den ersten Jahren gezielt Wasser. Das Hantieren mit den Schläuchen wie bisher war einfach zu zeitaufwändig und schwer.

Von der Festwiese ging es kurz am „Bouleplatz“ Station 7 vorbei, der ein weiteres Freizeitangebot ist. Dann ging es auf zur letzten Etappe des Rundgangs – Station 9 Meilensteine. Hier gelang es Frau Linke und Herrn Schoeber, die Gäste mit interessanten Fakten und Geschichten fernerhin für dieses Thema zu begeistern. Geschichte zu bewahren ist eine wichtige Ortsaufgabe. Eine weitere Aufgabe ist es, sie sichtbar zu machen.

Bei mittlerweile blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein landete man wieder in der Land- scheune. Dort konnte sich kurz gestärkt und weiterhin ausgetauscht werden, bis die Teilnehmer beider Gruppen wieder vollständig eingetroffen waren. (…)

Jetzt war es endlich Zeit, die Ergebnisse des Wettbewerbs „Unser Dorf lebt durch uns!“ bekanntzugeben. Der zwischenzeitlich eingetroffene Landrat, Herr Reinhardt, übernahm diesen Part gern. Bevor Urkunden und Schecks überreicht wurden, wurde für die ehrenamtliche Arbeit gedankt und um ein Weitermachen gebeten. (…)

Der mittlerweile späte Nachmittag, besser gesagt frühe Abend, klang bei Gulaschsuppe mit Liedern der Barsikower Dorfband aus. Ein Nachmittag – spannend und informativ – getreu dem Dorf-Motto und der letzten Präsentationsseite:
„Das Dorf ist, was wir daraus machen“
…Mit Plan und Struktur…

Vielen, vielen Dank an alle Mitwirkenden für diese gelungene Veranstaltung!
Antje Woltersdorf

Die Barsikower Dorfband "Aus dem Dorf, für das Dorf"

21.09.2022 Wiedererrichtung der Barsikower Wegweisersteine

Der restaurierte "Rohrlack" Wegweiserstein

In Barsikow sind zwei Wegweisersteine bekannt, die hier wahrscheinlich schon seit ca. 200 Jahren stehen. Ein Wegweiserstein mit Beschriftung „Rohrlack“ steht an der Rohrlacker Straße (Kreuzung mit dem Pilgerweg nach Metzelthin) und ein zweiter Wegweiser „Nakel/Segeletz“ muss auf der Kreuzung der Dorfstraße mit dem Plattenweg nach Segeletz gestanden haben. Über die Restaurierung der Schriftzüge haben wir schon in der zweiten Ausgabe 2021 berichtet.

Länge der Wegweisersteine. 
Der Wegweiserstein „Rohrlack“ hat eine gesamte Länge von 180 cm und ragt 160 cm aus der Erde. Damit war die Schrift „auf Augenhöhe“. Die etwas größere Breite des Sockels deutet darauf hin, das der Stein wohl noch immer auf der ursprünglichen Länge ist. Es ist anzunehmen, dass die verschiedenen Wegweisersteine im Dorf zugleich erstellt wurden und einen ähnlichen Entwurf hatten.
Ein Wegweiserstein (an der B167) in Metzelthin ist im Zeitraum 2010-2012 restauriert worden. Dieser Stein ragte vor der Restaurierung auch ca. 160 cm aus der Erde. Bei der Restaurierung ist ein Teil des Steines ersetzt worden. Es ist nicht bekannt, warum – möglicherweise ist der Stein beim Transport gebrochen. Das neue Stück ist mit dem selben Material ausgeführt wie der ursprüngliche Stein. Es ist noch gut sichtbar durch den Unterschied in Verwitterung der verschiedenen Stücke.
Der Wegweiserstein „Nakel/Segeletz“ war, als er aufgefunden wurde, mit 80 cm sehr kurz und wahrscheinlich im Laufe der Geschichte mal gebrochen. Die Unterseite zeigte auch eine unregelmäßige Bruchfläche. Es wurde beschlossen, den Stein in einer zweiten Phase der Restaurierung vom Steinmetz Konrad Simon wieder auf die gleiche Länge bringen zu lassen wie den Nachbarn „Rohrlack“ und den Metzelthiner Stein. Er sollte damit nach der Restaurierung wieder 160 cm aus der Erde ragen. Der Landkreis OPR hat auch diese zweite Phase der Restaurierung mit Kosten von um die 1000 Euro im Rahmen einer Projektförderung übernommen.

Weitere Beschädigungen.
Wir haben Wert darauf gelegt, weitere Beschädigungen der Steine nicht weg zu restaurieren. So ist beim „Rohrlacker“ Stein gut sichtbar, dass der Stein in der Vergangenheit benutzt wurde, um eine Sense zu schleifen – wie das auch bei Meilensteinen bekannt ist. Das ist ein interessanter Teil der Geschichte des Steines, der unbedingt erhalten werden musste.

Platzierung der Steine.
Am 21.09.2022 hat eine Mannschaft bestehend aus Thomas Kiesel, in dessen Halle die Steine gelagert wurden, Frank Schulz, Hartmut Feller, Jens Goldberg und Wolfgang Heik die Steine fast 2 Jahre, nachdem sie zur Restaurierung entfernt wurden, wieder aufgestellt.

Der „Rohrlacker“ Stein ist wieder da aufgestellt, wo er mal stand und auch hingehört. Beim „Nakel/Segeletz“ Stein war das schwieriger. Aus der Position der Beschriftung und der Pfeile müsste man die Schlussfolgerung ziehen, dass er an der südöstlichen Ecke der Kreuzung Dorfstraße / Segeletzer Weg gestanden hat.

An der Ecke steht allerdings ein Trafohäuschen und entsprechend laufen gerade da sehr viele Kabel und andere Leitungen, die nicht überbaut werden dürfen. Als Kompromiss wurde der Stein nun an der nordöstlichen Ecke platziert, wo die Pfeilrichtungen noch immer stimmen, aber die Beschilderung nach „Nakel“ eher von der Rohrlacker Straße als von der Dorfstraße sichtbar ist. Der Standort hat auch den Vorteil, dass der Stein voll in der Sonne steht, so dass einem Moosbewuchs entgegen getreten wird.

Die Beschriftung „Ganzer“ stammt aus einer Zeit, als der Pilgerweg nach Metzelthin auch ein direkter Weg nach Ganzer war. Das ist heute nicht mehr der Fall. Dieser Weg wurde übrigens in der Chronik von Schinkel von 1882 der „grüne Weg“ (nach Ganzer) genannt. Der Weg nach Ganzer läuft heute über die Rohrlacker Straße. Der Pfeil auf dem Stein kann heute auch in diese Richtung interpretiert werden. So passt alles nun doch wieder.

Die Wegweisersteine werden nun in einen Dorfrundgang „Meilensteinenpark“ aufgenommen, der vom Wegemuseum Wusterhausen und vom Dorfverein ‚Barsikow e.V.‘ entwickelt wird und der die Barsikower Meilensteine als Hauptmotiv haben wird. Die „verwandten“ Wegweisersteine passen gut zur Barsikower Steinsammlung.
Einen ausführlichen Bericht über die komplette Restaurierung finden Sie hier.

Thomas Kiesel und Wolfgang Heik installieren den Wegweiserstein nach "Nakel", Segeletz und Ganzer

16.09.2022 Dorfmobil Barsikow auf dem Mobilitätstag Wusterhausen

Das Dorfmobil Barsikow auf dem Mobilitätstag in Wusterhausen mit (vlnr) Bürgermeister Philipp Schulz, Elisabeth Jänsch und Fabio Meister

Es ist bekannt, dass in unserer Region die allermeisten Strecken mit dem eigenen Auto zurückgelegt werden. Das beschränkte Angebot an Alternativen ist unangenehm für Personen, die nicht selbst Auto fahren und hat Nachteile für die Umwelt. Um die Mobilität auch ohne Auto zu verbessern, kümmert sich im Landkreis OPR die Mobilitätsmanagerin Elisabeth Jänsch.

Am 16.9.22 organisierte sie einen Mobilitätstag auf dem Marktplatz in Wusterhausen, auf dem sich verschiedene Akteure wie der VBB, die Busgesellschaft ORP und der ADFC präsentieren konnten. Das Dorfmobil Barsikow wurde von Fabio Meister und Gritta Rösing vorgestellt.

In einer Podiumsdiskussion wurde schnell deutlich, dass die Mobilität für Jugendliche, Ältere, Führerscheinlose und Alkoholisierte nur dann verbessert werden kann, wenn die öffentlichen Mobilitäts-Angebote auch von Autofahrern genutzt werden. Wie man aber Menschen, die gerne mit ihrem eigenen Auto fahren, zum Umstieg bewegen kann, darüber gingen die Meinungen schnell auseinander…

07.09.2022 Turnmatten für die Frauensportgruppe

Im Rahmen der Projektförderung des Landkreises OPR, die wir seit unserer erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf lebt durch uns“ 2017 bekommen, haben wir dieses Jahr 12 Turnmatten und einen Wagen  angeschafft. Nicht nur der Frauensportgruppe stehen diese Matten zur Verfügung sondern auch einer geplanten Kindersportgruppe und natürlich auch einer noch zu gründenden Männersportgruppe. Das gesamte Paket hat ca. 3.500 Euro gekostet.

Wir bedanken uns herzlich beim Landkreis OPR und der Stiftung für den Landkreis OPR für die Förderung des Projektes.

03.09.2022 Sommerfest

Die Piratenhüpfburg kam bei den Kindern gut an

Wegen der Verfügbarkeit des Festzeltes musste unser Dorffest dieses Jahr recht spät abgehalten werden. Dafür hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten unser Dorffest wieder ohne Corona-Beschränkungen begehen. Die Fotos sprechen wohl für sich!

Die Hüpfburg hatte im Heck noch Rutschbahnen
Bei Saskia Jaedicke konnten die Kinder noch hübscher gemacht werden, als sie schon waren
Das Bullriding wa eine große Herausforderung
Die spätere Turniergewinnerin Marina Schilbert beim Kegeln
Maik Catterfield mit Zauberkunststücken und Clownerie für die Kleinsten.
Die Ziehung der Lose bei der Tombola ist immer ein Highlight
Ein toller Auftritt von "der süßen Helga"
Nach einem zögerlichen Anfang ging später am Abend die Post ab mit der Band "Fifty Up"

02.09.2022 Buch Kunstprojekt Meilensteine

Das Buch über den Kunstworkshop „Meilensteine“ ist nun erschienen. Es beschreibt auf 152 Seiten die Bedeutung der verschiedenen Kunstwerke und den ganzen Prozess dahin. Es enthält Hunderte von Fotos, sodass es eine schöne Erinnerung an diese gemeinschaftliche Erfahrung geworden ist. Für alle Haushalte mit einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin wird kostenfrei ein Buch zur Verfügung gestellt. Wer noch kein Buch bekommen hat, kann sich gerne beim Alten Konsum oder beim Ortsvorsteher melden. Es gibt noch ein paar extra Bücher, für die der Dorfverein sich über eine Spende freuen würde.

Wir bedanken uns beim Landkreis OPR für die Förderung des Buches. Das Kunstprojekt „Meilensteine“ selber wurde gefördert vom Ministerpräsidenten und von der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

02.09.2022 Brand in einer Miete am Nackeler Weg

Foto: Hannes Neumann

Am Tage vor dem Barsikower Sommerfest war plötzlich eine Menge Feuerwehr Aktivität im Dorf: eine Miete am Nackeler Weg war in Brand geraten. Zum ersten Mal wurde der Wasservorrat in unserer neuen Zisterne beim Feuerwehrgebäude für einen Ernstfall benötigt. Mit einem Pumpenwagen auf der befestigten Fläche hinter dem Gebäude wurden die Wassertankwagen gefüllt.

 

27.08.2022 Sternenfahrt für die Barsikower Kinder

Am Abend des Samstags, dem 27.8.22, lud Lothar Jaedicke am Alten Konsum eine aufgeregte Kindergemeinschaft auf sein zum „Licht-Express“ geschmücktes Traktor-Gespann und fuhr mit ihnen durch das Dorf und über die Felder. Auch wenn Sterne am bewölkten Himmel nicht ganz einfach zu erkennen waren, hatten die Kinder ihren Spaß. Für die, die nicht genug bekamen, gab es eine kleinere Extra-Runde.

Die Fahrt war über die WhatsApp-Gruppe der Jungen Eltern für den Freitag angekündigt, die wartenden Eltern wären in dieser Zeit gerne im Alten Konsum bewirtet worden. Wegen schlechten Wetters wurde die Aktion aber kurzfristig verschoben, so mussten sie sich selbst versorgen.

24.08.2022 Ehrenurkunde und Stadttaler von Wusterhausen für Fabio Meister

Fabio Meister (rechts) mit den anderen Geehrten und ihren Stadt -Talern

Jedes Jahr seit 2006 ehrt die Stadt Wusterhausen bei ihrem Neujahrsempfang diejenigen Bürger, die sich im vorangegangenen Jahr besonders für das Gemeinwohl engagiert haben mit einem sogenannten „Stadt-Taler“. Nur 2021 und 2022 fielen diese Empfänge wegen Corona aus. Die Verleihung wurde nun in sehr kleinem Rahmen im Hotel am Untersee in Bantikow nachgeholt. Aus Barsikow wurde Fabio Meister für seinen ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Dorfmobil und kümmert sich insbesondere um die Abrechnung der Fahrtkosten und um alles, was mit der App und anderen IT Aspekten des Dorfmobils zu tun hat. Oft wird die Arbeitsgruppe eingeladen, ihre Erfahrungen weiter zu geben in Konferenzen oder Workshops. Auch da vertritt Fabio als Vorsitzender die Arbeitsgruppe. Außerhalb des Dorfmobils ist Fabio sehr aktiv bei den Jungen Eltern und als Trompeter bei der Barsikower Musikgruppe.

Unter dem Titel „Meister macht mobil“ erschien kurz nach der Ehrung ein Interview mit Fabio in der MAZ. Darunter stand: „Fabio Meister hat Barsikows eigenes kleines Car-Sharing-Unternehmen mit aufgebaut – das Dorfmobil ist einzigartig in Brandenburg. Der Familienvater sorgt auch sonst im Dorf für Bewegung.“ Herzlichen Glückwunsch!

13.08.2022 Rentnersommerweihnachtsfeier

Zweimal musste wegen Corona die Rentnerweihnachtsfeier abgesagt werden. Da war also Nachholbedarf entstanden – und Vorbeugungsbedarf, falls es im Winter wieder ausfallen sollte. So sammelten sich um die 30 Barsikower Rentnerinnen und Rentner für ein Rentnerweihnachtsessen bei 30 Grad im Schatten hinter dem Alten Konsum. Die Stimmung war prächtig, und es wurde ein herrliches Gulasch serviert. Die Dorfband spielte natürlich auch Weihnachtslieder, die eifrig mitgesungen wurden.

Ein bisschen Weihnachten musste auch im Sommer noch sein.

Auch wurde tief in das Barsikower Lieder Repertoire gegriffen, u.a. mit einer Sonderausgabe des Barsikow-Liedes:

Wir sitzen zusammen im Konsum Wald

Bei dreißig Grad, die Sonne knallt

Ein Weihnachtsessen wird serviert!

Es ist verrückt, was hier passiert

Wir sind hier Barsikow…

Auftritt der Barsikower Band "Aus dem Dorf, für das Dorf"
Dank der ehrenamtlichen Bedienung! (vlnr) Editha Meister, Cindy Langer, Saskia Jädicke, Veronika Stillfried

Geschwindigkeitsmessungen Bahnhofstraße Barsikow April-Juli 2022

Einen ausführlicheren Bericht über die Geschwindigkeitsmessungen finden Sie hier: GeschwindigkeitsmessungenBarsikow2022
 
Einzelheiten über die Interpretation der Daten finden Sie hier:
InterpretationGeschwindigkeitsmessungenBarsikow2022
 

12.08.2022 Die Spielwiese im Park Barsikow wird intensiv benutzt

Der Park Barsikow hat sich in letzter Zeit durch viele Projekte mit Einsatz vieler Ehrenamtler stark entwickelt. Das würde alles aber nichts nutzen, wenn der Park dann nicht angenommen würde.

Deswegen war der Sommerabend des 12. August 2022 ein toller Abend, sowohl für die aktiven auf der Spielwiese als für diejenige, die geholfen haben den Park zu entwickeln. Es wurde zu gleicher Zeit Beachvolleybal gespielt, Fußball und Tischtennis. So sieht an aktives Dorfleben an einem Sommerabend aus!

27/29.07.2022 Projekt Bewässerung Festwiese

Von Anfang an war klar, dass die Bewässerung der neu angepflanzten Bäume und Sträucher im ehem. Gutspark eine Verbesserung der Wasserversorgung erfordern würde. Zu lästig war die Schlepperei mit den schweren provisorischen Schläuchen in den letzten eineinhalb Jahren.

 Die Gemeinde als Grundstückseigentümer war sofort damit einverstanden, dass eine Sommerleitung über das Gelände gelegt werden kann, die im Winter außer Betrieb genommen wird. Eine wichtige Bedingung war allerdings, dass das große Innengebiet nicht mit Leitungen belegt werden würde, weil für das große Festzelt Grundnägel tief in die Erde geschlagen werden müssen. Dabei sollten möglichst keine Wasserleitungen beschädigt werden. Entsprechend wurde der Verlauf der Leitungen geplant.

Als dann Ende Juni die Zusage einer Förderung seitens des Landkreises OPR kam, konnten die Materialien bestellt und die Planungen abgerundet werden. Am Vortag der Arbeiten wurde der Verlauf der Leitungen auf dem Boden mit Sprühdosen angezeichnet. Dann konnte Frank Schulz mit seinem Bagger loslegen.

Harald Schilbert bereitete die Standrohre mit den Wasserhähnen in seiner Werkstatt vor während eine Mannschaft mit Wilfried Kunze, Udo Konczak, Hartmut Feller und Willem Schoeber die Leitungen verlegten. Die beiden letzteren waren noch Tage beschäftigt mit der Verlegung von Tropfleitungen, die einen sparsamen Wasserverbrauch ermöglichen und die Arbeit weiter erleichtern. Am 5. August wurde vom Wasserverband professionell vermessen, wo die großen Wasserleitungen in der Erde genau verlegt wurden, so dass deren Position gut dokumentiert werden konnte.

Inzwischen sind alle Beete mit Tropfschläuchen versehen, so dass die Bewässerung ohne großen Zeitaufwand und wassersparend ausgeführt werden kann. Nur noch sieben Bäume müssen nun noch mit einem kurzen Wasserschläuch handmäßig bewässert werden.

Wir bedanken uns herzlich beim Landkreis OPR und der Stiftung für den Landkreis OPR für die Förderung des Projektes und bei der Gemeinde Wusterhausen/Dosse für die Zusammenarbeit bei der Umsetzung.

23.07.2022 Tischtennis Turnier um die Barsikower Meisterschaft

Am Vortag wurde das Zelt für das Catering aufgebaut

Nachdem das Tischtennisturnier 2021 wegen Corona ausgefallen war, konnte dieses Jahr am 23. Juli wieder um die Barsikower Meisterschaft gespielt werden. Am Vortag wurde ein Zelt aufgebaut für die Kuchenrunde, so dass auch für das Publikum ein netter Nachmittag gesichert war.

Das Turnier war wieder sehr spannend mit 6 teilnehmenden Damen, 11 Herren und 7 Jugendlichen, die an 4 Tischen um den Meistertitel gekämpft haben.

Bei den Damen konnte dieses Jahr nach verschiedenen Anläufen endlich Jessica Neumann den Titel erobern. Sie schlug im Finale eine starke Andrea Seeger. Mirella Kunze wurde ehrenvoll dritte durch einen Sieg gegen Alena Menzel im kleinen Finale.

Detlef Störing war bei den Herren wieder der Beste, auch wenn er in den Vorrunden noch den Eindruck gab, dass Andere noch eine Chance hätten. Er schlug im Endspiel Harald Schrott, der erklärte, dass er bei seinen Filmaufnahmen am Set nicht genug Zeit gefunden hat, um Tischtennis zu trainieren. Das würde er im nächsten Jahr unbedingt verbessern wollen. Pavlo Kuznietsov schlug Willem Schoeber in einer spannenden Partie um den dritten Platz.

Der Kuchenverkauf beim Tischtennisturnier

Bei der Jugend wurde das Endspiel zwischen den Gebrüdern Johnny und Lenz Zimmermann ausgetragen, wobei der jüngere, Lenz, in einem engen Spiel die Meisterschaft ergatterte. Um den dritten Platz spielten auch zwei Geschwister. Dabei schlug Lucas Schiefelbein seine Schwester Merle Morner.

Sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer war es ein sehr gelungener Nachmittag. Es war schönes Wetter, auch wenn der Wind bei 18 km/h den Tischtennisball manchmal etwas verzauberte. Weil das natürlich für alle Spieler gleich war, nahmen es alle sportlich. Von Wettbewerbsverzerrung konnte keine Rede sein.

Das Finale bei der Jugend.
Die Preisträger der Tischtennismeisterschaft 2022

02.07.2022 Vernissage Ausstellung "Raum und Zeit" bei Galerie Barsikow

Unter großem Interesse wurde in der Galerie Barsikow bei Familie Töpper-Fennel am ersten Samstag von Juli eine Ausstellung eröffnet mit dem Titel „Raum und Zeit“. Dieses Thema wird in der Ausstellung vor allem in der Fotografie künstlerisch aufgegriffen. Auch die musikalische Gestaltung der Vernissage thematisierte Raum und Zeit. Die Ausstellung läuft noch bis 17. September und kann nach Vereinbarung an Samstagen und Sonntagen zwischen 15 und 18 Uhr besucht werden.