Nachrichten 2022-H1

Barsikower Landbote Online

30.06.2022: Gesundheitsbuddys und Entwicklungen "Altern im Quartier"

Die Barsikower ausgebildeten Gesundheitsbuddys

Ende Juni war der Barsikower Dorfverein Gastgeber für 80 Brandenburger Gesundheitsbuddys. Unser Dorf war für das Treffen ausgewählt worden, weil hier Pionierarbeit geleistet wurde. In Barsikow wurden 2020 die ersten Gesundheitsbuddys in OPR ausgebildet. Jetzt gibt es in unserer Region eine aktive Gruppe in Wusterhausen und in Neustadt beginnt die Ausbildung demnächst. Die Veranstaltung fand in der Landscheune Barsikow statt. Die Gäste wurden von Bürgermeister Philipp Schulz und von Ortsvorsteher Willem Schoeber begrüßt.

Professor Heinz Mechling von der Deutschen Sporthochschule Köln sprach über das Konzept ‚Fit für 100‘. Er wies darauf hin, dass altersbedingte Einschränkungen keine unüberwindlichen Defizite sind sondern durch altersangepasste körperliche Aktivität wesentlich gebessert werden können.

Die anwesenden Gesundheitsbuddys aus Potsdam, Wusterhausen und Barsikow wurden auch gleich selbst aktiv und zeigten Übungen für Senioren, die die Sturzgefahr mindern, die Beweglichkeit und das Gleichgewicht fördern und einfach Spass machen. Es herrschte ein reger Austausch zwischen allen Beteiligten.

Die Gesundheitsbuddys machen bei den Übungen selber mit.

Im Rahmen dieser schönen Veranstaltung verkündete die Gerontologin Gisela Gehrmann vom Verein ,Selbstbewusst altern in Europa e.V.’ ein neues spannendes Projekt: Speziell geschulte Kulturbuddys bringen kulturelle Themen wie Musik, Malerei, Museen in die Wohnungen derjenigen, die nicht mehr mobil genug sind, um Kulturorte selbst aufzusuchen. Wer mehr erfahren möchte über die Gesundheitsbuddys oder die Kulturbuddys kann sich bei Veronika Stillfried melden: Tel. 50308

Das Treffen wurde gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz und von der Gemeinde Wusterhausen.

Veronika Stillfried erzählt von ihren Erfahrungen mit der Ausbildung zum Kulturbuddy^

15.06.2022 Brandenburger Seniorenwoche und Bouleturnier für Senioren

Kaffeerunde mit Vortrag im Alten Konsum

Die Brandenburger Seniorenwoche wurde am 15. Juni in Barsikow begangen mit einer Kaffeerunde im Alten Konsum, wo die Gerontologin Gisela Gehrmann einen Vortrag hielt über „Glück im Alter“. Wichtig ist dabei, sich bewusst zu sein, wo man auf seinem Lebensweg gerade steht. In runden Zahlen sieht es so aus: Man braucht statistisch gesehen 20 Jahre für seine Ausbildung und wird insgesamt (fast) 100 Jahre. Dann ist man mit 60 erst auf der Hälfte seines aktiven Lebens. Es lohnt sich wirklich, die Zeit über 60 aktiv zu gestalten und damit etwas zu machen, etwas zu unternehmen. Dazu gehört auch, auf der Höhe der Zeit zu bleiben, zum Beispiel bei der Handynutzung und bei anderen neuen Entwicklungen.

Das Bouleturnier für Senioren auf dem dorfeigenen Bouleplatz

Natürlich kommen mit dem Alter unweigerlich Einschränkungen und/oder Gebrechen. Trotzdem kann man diesen Entwicklungen entgegen treten durch geistige und körperliche Aktivitäten. Sie erklärte auch noch mal die Arbeit der Gesundheitsbuddys, die sich in Barsikow etabliert haben.

Nach dem Vortrag wurde die Bewegungsempfehlung von einem guten Dutzend Teilnehmern in die Praxis umgesetzt mittels eines Bouleturniers auf unserem eigenen Bouleplatz. Der Vorjahressieger Hartmut Feller war nicht in Höchstform und musste den Sieg diesmal Gabi Konczak lassen, die im Finale den Debütanten Burkhard Protz schlug. Miguel Plonczak wurde dritter.

Die Veranstaltung wurde gefördert vom Seniorenbeirat des Landes Brandenburg.

Die Gewinner des Boule-Turniers: Erste wurde Gabi Konczak (m), zweiter Burkhard Protz (l) und dritter Miguel Plonczak (r)

11.06.2022 Baumpatenprojekt

Mit Einsatz aller Kraft wurden die Hülsen für die Baumschilder vor der Veranstaltung eingeschlagen

Vor drei Jahren (März 2019) wurde vom Dorfverein ,Barsikow e.V.‘ das Projekt „Bepflanzungen der Spiel- und Festwiese“ angestoßen in Form eines Antrages für „Kleine Lokale Projekte“, um eine EU Förderung (LEADER) zu bekommen. Ziel war das Wiederbeleben des ehemaligen Gutsparks in Barsikow, wo der schöne Park im Laufe der Jahre zu einer Fest- und Spielwiese geworden war ohne viel Bepflanzung. Das Projekt war eines von den vielen Projekten, die in und um den Gutspark in den letzten Jahren ausgeführt wurden.

Ein wesentlicher Teil des Projektvorschlages war von Anfang an, dass die Dorfkinder eine Patenschaft über die Bäume übernehmen würden. Durch Corona wurde dieser krönende Schluss des Projektes immer wieder verschoben. Am Samstag, den 11. Juni war es dann endlich so weit. Allen Barsikower Kindern bis 16 Jahren wurde die Patenschaft für jeweils einen Baum übergeben.

Anna Funke begrüßte alle 26 Kinder, die für ihre Patenschaft angetreten waren.

Die Patenschaft über einen Baum kann für die Kinder viel bedeuten:

  • Der Baum verwurzelt in der Barsikower Erde – wie die Kinder in ihrer Jugend hier eine Verwurzelung erfahren. Ihr Baum wird hier immer stehen, auch wenn sie sich aus Barsikow auf den Weg machen. Er stärkt die Bindung mit dem Heimatdorf Barsikow.
  • Der Baum ist ein personalisiertes Stück Natur – das versucht, den Kindern eine Verantwortung für die Natur nahe zu bringen: Der Baum muss versorgt werden. Der eigene Baum wird wichtig sein für Insekten und Vögel, die das Kind vor Ort beobachten kann. Dieses Interesse soll zur Verantwortung beitragen.
  • Der Baum speichert CO2 und hilft dabei, dass die (älteren) Kinder sich bewusst machen, was ihre CO2 Bilanz ist. Der eine Baum wird über die Lebensdauer des Kindes ca. 3 Tonnen CO2 speichern können. Es müssten aber eigentlich 300 Bäume gepflanzt werden beim heutigen Stand der Emissionen in Deutschland. Ein Baum ist also noch nicht viel, aber doch ein Anfang!

„Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen war vor zwanzig Jahren, DIE NÄCHSTBESTE ZEIT IST JETZT“ 
(Afrikanisches Sprichwort)

Oberförster Peter Jork

Anna Funke, die das Projekt mit initiiert hatte, begrüßte im Namen des Vorsitzenden des Dorfvereins, Jens Goldberg, alle 26 Kinder, die für ihre Patenschaft angetreten waren. Dann übernahm Oberförster Peter Jork die Ernennung der Patenschaft für alle Kinder. Er fing an mit der Erklärung, dass er das Baumpatenprojekt so toll fand, dass er auf Nachahmung in der Region hoffte. Dann nahm er jedes Kind mit zu seinem Baum und erzählte Wissenswertes über diesen Baum. Er hatte auch noch praktische Tipps, zum Beispiel, wie man die Stieleichen am Besten beschneidet. Viel Lob hatte er für die Einrichtung des Gutsparks – vor allem für die relativ große Entfernung zwischen den verschiedenen Bäumen. Er empfahl, innerhalb eines Radius von 10 Metern um die Platane keinen Baum mehr zu pflanzen: diese Platane soll irgendwann eine riesige Krone bekommen! In der brennende Sonne war das eine gute Nachricht… Alle Kinder bekamen auch noch einen „Brandenburger Waldknigge“ mit Empfehlungen, wie man sich im Wald zu benehmen hat.

Bei der Übergabe der Patenschaft hat der Pate das Patenschild in die dafür installierte Hülse gesteckt und den Baum (symbolisch) mit einer kleinen Wasserkanne gegossen. Damit war die Patenschaft übergeben. Die schönen Patenschilder aus Edelstahl mit Namen des Paten/der Patin und des Baumes wurden von der Firma LKM Berlin gesponsert. Noch einmal recht herzlichen Dank!

Das Patenschild
Manuel versucht sein Baumpatenschild in die Halterung zu stecken
Die Gießkannen werde für die Patenzeremonie gefüllt.
Oberförster Peter Jork übergibt Kurt Derenko den Waldfibel
Jette Feller bei ihrer Birke
Frieda Langer gießt ihren Feldahorn
Oberförster Peter Jork hat gerade Karla Behrend zur Baumpatin einer Vogelkirsche gemacht
Am Ende des Rundganges war Henry Seeger dran

Nach dieser Zeremonie gab es im Pavillon ein gemeinsames Picknick der frisch gebackenen Baumpatenkinder. Am Nachmittag ging es weiter mit einem Kunstprojekt der Patenkinder in der Feuerwehr unter der Leitung der Kunstlehrerin Martina Schölzke.

Die Entwicklung des Gutsparks durch viele unterschiedliche Projekte

Die Spiel- und Festwiese ist da entstanden, wo früher mal der Gutspark des „neuen Schlosses“ war. In verschiedenen Projekten haben wir versucht  – und versuchen weiterhin –  durch neue Anpflanzungen etwas vom alten Gutspark zurück zu bringen. Auch entwickeln wir Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und sportlichen Aktivitäten im Park.

Die nachfolgenden Teilprojekte sind schon ausgeführt worden:

  • Bau eines Kinderspielplatzes (ca. 2010, Gemeinde Wusterhausen)
  • Bau eines Pavillons (2016) mit gepflastertem Boden als Unterstand bei Veranstaltungen und Regenschutz bei Aktivitäten im Park (Dorfverein ,Barsikow e.V.‘)
    Errichtung eines Volleyballplatzes (Sandplatz) (Ehrenamt)
  • Eine Tischtennisplatte auf gepflastertem Boden mit Umrandung durch eine Hecke als Windschutz (Gemeinde Wusterhausen, Projektförderung Landkreis OPR – 2019)
  • Planungskonzept für den ehemaligen Gutspark von der Landschaftsarchitektin Anja Brückner (Projektförderung des Landkreises OPR – 2019)
  • Neuanpflanzung (2020) von 23 Bäumen und vielen Sträuchern (KLI Projekt LEADER mit dem Dorfverein ,Barsikow e.V.‘)
  • Baumpatenprojekt, wobei alle 26 Kinder bis 16, die als Erstwohnsitz in Barsikow gemeldet sind, die Patenschaft über einen Baum übernehmen. (Förderung vom o.g. KLI Projekt und der Gemeinde Wusterhausen 2022)
  • Wasserversorgung des ehem. Gutsparks (siehe unten)

Weitere Teilprojekte sind noch in Arbeit:

  • Installation von Turnstangen (Gemeinde Wusterhausen – vorauss. 2022)
  • Installation eines Basketballkorbes an der Betonplatte beim Pavillon (KLI Projekt „LEADER“ – vorauss. 2023)
  • Installation eines Ballfangzaunes hinter dem Basketballkorb (Antrag Landkreis OPR – vorauss. 2022/2023)
  • Installation von zwei Kleinfeldtoren auf der Festwiese (KLI Projekt „LEADER“ – vorauss. 2023).

Der Plan von Frau Brückner wurde unter Beteiligung der Dorfgemeinschaft entschieden und ausgeführt. Dabei wurde die Historie als Teil des Gutsparks (des „neuen Schlosses“), die Grabstätte derer von Kriegsheim und die verschiedenen Nutzungen berücksichtigt. Der Großteil des ehem. Parks ist im Sommer der prallen Sonne ausgesetzt – am schlimmsten ist dieses für den Kinderspielplatz. Hier wurde ein besonderer Handlungsbedarf gesehen.

Die neuen Bäume wurden zum Großteil im späten Herbst 2020 gepflanzt. Als Teil der Eigenleistung des KLI Projektes werden die Bäume von Anfang an von Ehrenamtlern aus dem Dorf versorgt. Jetzt ist noch ein Projekt in Ausführung, um die Wasserversorgung auf dem Gelände zu verbessern.

Das gesamte Parkkonzept von Frau Brückner beinhaltet noch einen Rundweg. Im Parkgebiet sind noch Sitzgelegenheiten, insbesondere an den Sichtachsen, vorgesehen. Auch die Bepflanzung kann noch weiter gestaltet werden. Es bleibt auch für die Zukunft noch genug zu tun!

Auftritte der Dorfband

Ein Ständchen zum 70. Geburtstag von Anna Funke am 10. Juli 2022

In Barsikow gibt es eine Dorfband „Aus dem Dorf, für das Dorf“, die bei verschiedenen Gelegenheiten im Dorf auftritt. Es ist vielleicht nicht allgemein bekannt, aber jede Barsikowerin und jeder Barsikower, der ab 70 einen runden Geburtstag feiert, kann – wenn das so gewollt ist – ein Ständchen von der Dorfband bekommen. So ein Ständchen macht eine Feier erst recht feierlich. Über 90 gilt das sogar für jedes Jahr. Somit war die Band auch beim 93. Geburtstag von Elisabeth Schilling in ihrem Vordergarten für ein Ständchen. Auch eine Goldene Hochzeit (oder mehr…) kann auf diese Art extra feierlich gestaltet werden.

Ein Auftritt der Dorfband bei der Goldenen Hochzeit des Ehepaars Matz am 6. August 2022.

Es wäre wohl hilfreich, wenn die Band so einen Auftritt ein paar Wochen vorher planen kann, vor allem, wenn es Sonderwünsche gibt. Die Auftretenden können auch unterschiedlich sein und hängen von der Verfügbarkeit der Mitglieder der Band ab. Bei Bedarf können Sie sich bei den Mitgliedern der Band oder dem Ortsvorsteher melden – nicht alle Jubiläen sind immer in der Gruppe bekannt. Inzwischen hat die Dorfband schon 11 Mitglieder, die sich regelmäßig montags um 19:00 Uhr in der Feuerwehr zur Probe treffen. Wenn Sie Interesse haben, kommen Sie vorbei, die Gruppe freut sich über jeden weiteren Teilnehmer!

30.05.2022 Geburtstagsständchen Frau Schilling (93)

Zum 93. Geburtstag der ältesten Barsikowerin, Elisabeth Schilling, ist die Dorfband in ihrem Vordergarten aufgetreten für ein Ständchen.

Ortsvorsteher Willem Schoeber gratulierte ihr im Namen des Dorfes zum Geburtstag.

24.05.2022 Schallschutz Feuerwehr

Die ehem. Fahrzeughalle der Feuerwehr hat Wände, Fußboden und Decke aus Beton und ist deswegen akustisch „mittelprächtig“. Alle Geräusche werden von den Betonflächen reflektiert und kommen wiederholt in einer grellen Mischung zu den Ohren der Anwesenden, die dadurch immer lauter sprechen. Das war Anlass, mal einer Akustikerin zuzuhören, wie man dieser Situation nun Herr werden könnte.

Am 24. Mai trafen Barbara Linke und Willem Schoeber sich mit Frau Peggy Schlüter, die auch Schallschutzmaterialien vertreibt. Sie erklärte, dass in ähnlichen Räumen die Akustik sehr stark verbessert werden kann mit porösen Materialen an den Decken, weil dadurch die Reflektion der Schallwellen aus allen Richtungen unterbrochen werde.

Das Angebot zur Verbesserung der Akustik belief sich auf Kosten von ca. 5 bis 11 Tausend Euro, abhängig von den Brandschutzanforderungen. Bei diesen Kosten hat der Vorstand des Dorfvereins erstmal beschlossen, diese Lärmschutzmaßnahmen zur Wunschliste für Zukunftsprojekte hinzuzufügen. Zuerst müssen auf jeden Fall die Brandschutzanforderungen geklärt werden.

21.05.2022 Jugendweihe Joel Seeger, Hannes Neumann und Nick Fehlow

Am Samstag, den 21. Mai fand die Jugendweihe von drei jungen Barsikower Männern in Wusterhausen statt. Für den Landboten war das Anlass, diese drei an diesem Tag zu fotografieren. Außerdem wurden sie später alle drei (getrennt) für den Landboten interviewt.

Landbote: Was bedeutet für euch die Jugendweihe?
Damit werden wir in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen, ist die einhellige Meinung. Das ist nicht nur die offizielle Bedeutung, so fühlt es sich für uns auch an. Joel betont, dass die Jugendweihe ein guter Anlass ist, um zu feiern – wobei die Gäste und er selber sich wohl fühlen sollen.

Joel Seeger

Landbote: Wie ist es für euch, eure Jugend in Barsikow zu verbringen?
Nick meint, dass es hier sehr schön ist. Es gibt viele Veranstaltungen, das hilft dem Zusammenhalt. Er habe früher auch in Neuruppin gewohnt; da sei er immer drinnen gewesen. „Hier in Barsikow habe ich draußen immer etwas zu tun und bin sehr viel mit meinem Fahrrad unterwegs. Eigentlich war alles gut – ich habe nichts schlechtes darüber zu sagen.“

Joel findet es schön hier und erwähnt insbesondere die Störche. Man lebe hier mitten in der Natur. Er würdigt insbesondere den Spielplatz und die Tischtennisplatte. Er findet es schade, dass die Seilbahn damals beim Umzug des Spielplatzes verschwunden ist. Die könnte vielleicht wieder dazu kommen.

Nick Fehlow

Hannes findet Barsikow nicht nur schön, um seine Jugend hier zu verbringen, er will, wenn möglich, später auch einfach hier bleiben. Er liebt die Landwirtschaft und davon gibt es in Barsikow viel. Er liebt sie nicht nur auf dem Feld sondern auch in seinem Landwirtschaftssimulator, über den er im Konsum schon mal einen Vortrag gehalten hat. Er fährt gerne Radlader (noch in der Halle…) und ist immer gerne draußen, wenn es etwas zu tun gibt. Zusammen mit Nick haben die beiden gerne mal Hütten gebaut an den Feldern in Barsikow. Er findet auch schön, das öfters etwas los ist oder die Spielwiese zu Aktivitäten einlädt: Fußball, Volleyball oder auch der Spielplatz.

Landbote: Was wünscht ihr euch für die nächste Lebensphase als Jungerwachsene in Barsikow?
Hannes meint, dass man auf dem Spielplatz doch etwas mehr für die ältere Jugend anbieten könnte; vielleicht ein Trampolin oder die verschwundene Seilbahn wieder zurück bringen. Er würde auch gerne einen Treffpunkt für die Jugend sehen mit „Chill-Ecke“, Filme gucken oder dass man eine Konsole oder einen TV-Stick mitbringt.
Nick seufzt: „Ach, man kann nicht alles haben“. Auf dem Sportplatz ist schon viel. Vielleicht Räume, um zu feiern. Schade, dass es hier keine Feuerwehr mehr gibt. Damals sei er gerne bei der Jugendfeuerwehr gewesen.
Joel denkt bei dieser Frage erstmal nach und spricht sich dann für einen Treffpunkt für die Jugend aus.

Landbote: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beruflich später machen möchtet?
Joel könnte sich gut als Lokführer bei der Bahn sehen. Er würde aber auch eine Rolle im Einzelhandel gut finden. Nick möchte am liebsten als Handwerker draußen arbeiten: Zimmern oder Garten- und Landschaftsbau. Hannes sieht sich unbedingt als Landwirt. Auf jeden Fall muss er öfters auf einem Traktor sitzen!

Landbote: Viele Aktivitäten im Dorf werden von Ehrenamtlichen gemacht, zum Beispiel Feste vorbereiten, Bäume gießen im ehem. Gutspark. Seid ihr auch dabei?
Ja, das können sich alle drei gut vorstellen. „Aber meistens ist uns gar nicht bekannt, wenn etwas gemacht werden muss.“ Oder sie haben Zweifel, ob sie wohl beitragen können. Auf jeden Fall sind sie alle drei bereit, ihre Handynummer weiterzugeben, so dass der Ortsvorsteher sie direkt ansprechen kann, wenn mal Hilfe gebraucht wird.

Hannes Neumann

Landbote: Wie findest du die Idee der Baumpatenschaft?
Das finden alle drei eine gute Idee. „Echt etwas Neues“ meint Hannes. Die drei finden es auch wichtig, dass auf dem Sportplatz mehr Schatten kommt. Die Sonne knallt da so im Sommer.

Landbote: Lest ihr den Barsikower Landboten?
Nick und Hannes gucken sich den Landboten immer durch und lesen dann das, was sie interessiert. Joel liest den Landboten nicht, würde aber auf jeden Fall diesen Artikel mit dem Interview lesen wollen. Hannes sagt noch: „gut, dass es so eine kleine lokale Zeitung gibt!“

Landbote: Vielen Dank für dieses Gespräch, und alles Gute für eure Zukunft!

13.05.2022: FAPIQ Präsentation Fabio Meister Dorfmobil

Die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) hat sich schon länger für Aktivitäten in Barsikow interessiert und uns auch bei Investitionen in einen Computer für ältere Mitbürger unterstützt. Dieser Computer steht übrigens bei Interesse immer noch zur Verfügung!!

Diesmal ist die FAPIQ an Barsikow herangetreten, weil sie mehr wissen wollte über unser Dorfmobil. Insbesondere wollten sie mehr darüber wissen, was ein Dorfmobil für die ältere Generation bedeuten kann. Fabio Meister, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Dorfmobil hielt deswegen per Zoom (Internet) einen Vortrag zu diesem Thema bei der FAPIQ Konferenz „Mobilität im Alter“ am 13.05.2022.

Diese Konferenz war für die Arbeitsgruppe Anlass, noch mal mehr darüber nachzudenken, für wen das Dorfmobil (im Alter) interessant ist. Dazu gab es nun drei wichtige Überlegungen. Für die Nutzung eines Dorfmobils ist es gut:

  • wenn Sie nicht regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit oder Bahnhof müssen. Wenn das Auto den ganzen Tag am Bahnhof oder auf der Arbeitsstelle steht, ist das kostspielig und nicht im Sinne des Teilens
  • wenn man (einigermaßen) flexibel ist: „Gehe ich nicht heute, gehe ich morgen“. Feste Termine können allerdings (auch lange) vorher reserviert werden.
  • wenn man motiviert ist: wenn man Umweltfreundlichkeit (Teilen + E-Antrieb) schätzt, keine Lust auf ein eigenes Auto hat, um das man sich kümmern muss, oder einfach Kosten sparen will. Das Dorfmobil ist immer günstiger durch das Teilen der festen Kosten (bei Vollkostenrechnung…)

Wenn man sich diese Kriterien vor Augen führt, treffen sie meistens gerade auf die Rentner zu. Aber auch auf Jüngere, wenn sie in Barsikow Urlaub machen oder in der Freizeit etwas unternehmen wollen. Diese Gruppen sind auch bei den Nutzern des Dorfmobils gut zu erkennen.

Wenn Sie sich bei den oben genannten Faktoren wieder erkennen, könnten Sie sich vielleicht mal überlegen, dem Kreis der Nutzer des Dorfmobils beizutreten. Übrigens besteht auch die Möglichkeit, das Dorfmobil mit einem Fahrer zu nutzen. Melden Sie sich einfach bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe. Viele interessante Informationen über das Dorfmobil finden Sie im Internet unter dorfmobil.barsikow.de.

28.04.2022 Neue Projektförderungen für das Dorf

Es gab im April wieder eine Welle von Fördermöglichkeiten, für die Anträge gestellt werden mussten, um (teilweise) im Wettbewerb Gelder für das Dorf zu ergattern.

Beim Landkreis OPR haben wir durch die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in 2017/2018 noch immer die Gelegenheit, uns für Förderungen zu bewerben. Dieses Jahr haben wir 4000 Euro beantragt und zugesagt bekommen für die Anschaffung von Turnmatten für die Frauensportgruppe mit dazu passendem Wagen (3.514 €) und für die Teilfinanzierung der Wasserversorgung der Festwiese (486 €). Außerdem hat der Landkreis sich bereit erklärt, die Ausgabe eines Buches (1000 €) über den Kunstworkshop „Meilensteine“ von 2021 zu finanzieren. Dieses Buch ist in der Endphase der Gestaltung und soll im dritten Quartal erscheinen.

Nachdem die Gemeinde Wusterhausen uns mitgeteilt hat, dass sie keine Gelder mehr zur Verfügung stellen kann für einen Basketballkorb auf der Fest- und Spielwiese, haben wir beschlossen, uns anderweitig zu finanzieren. Dazu haben wir ein KLI Projekt (Kleinteilige Lokale Initiative) bei der Regionalentwicklung OPR (Lokale Aktionsgruppe OPR für LEADER) beantragt. Insgesamt wurden 27 Projekte beantragt und 10 wurden unterstützt. Wir gehören zu diesen 10 auserkorenen Projekten! Aus diesem Topf werden wir 5000 Euro Förderung bekommen. Die weiteren Kosten von ca. 3000 Euro werden wir zur Hälfte mit Eigenleistungen bestreiten und zur anderen Hälfte aus den Mitteln des Dorfvereins. Für diese 8000 Euro bekommen wir dann einen Basketballkorb an der Nordseite der Betonplatte beim Pavillon und zwei „Kleinfeldtore“ auf dem großen Feld der Festwiese. Diese Tore werden für Großveranstaltungen wie das Dorffest kurzzeitig entfernt.

 

Zum Schluss hat der Landkreis uns noch darauf hingewiesen, dass ein von uns gewünschter Ballfangzaun hinter dem Basketballkorb ggf. vom Landkreis gefördert werden könnte, weil es sich hier (indirekt) um Sportförderung handelt. Auch hier hat der Dorfverein einen Antrag eingereicht und es werden 1000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird allerdings mehr als 3000 Euro kosten, so dass auch hier der Dorfverein eigene Mittel zur Verfügung stellen muss.

Kleinere Förderungen betrafen die Unterstützung der Veranstaltung der Baumpatenschaften von der Gemeinde Wusterhausen aus dem Sozialraumbudget (564,40 €) und der Seniorenwoche vom Seniorenbeirat des Landes Brandenburg (200 €).

Kurzum: es war eine intensive Periode mit vielen Anträgen, Entwürfen, Einholen von Angeboten, Kostenschätzungen, usw. Insgesamt hat der Dorfverein dadurch in dieser Periode 11.764 € an Förderung für das Dorf bekommen. Aus Eigenmitteln müssen dann noch 4.500 € dazu gelegt werden. Das wäre ohne großzügige Spenden der Sponsoren des Dorfvereins nicht möglich. Wir bedanken uns deswegen an dieser Stelle sowohl beim Landkreis, bei der Regionalentwicklung OPR und bei der Gemeinde Wusterhausen, aber auch bei unseren Sponsoren, die diese Investitionen in Barsikow ermöglichen!

20.04.2022 Start Tischtennis am Mittwoch

Ab dem 20. April 2022 gibt es jeden Mittwoch ab 16:00 Uhr Tischtennis. Es sind 3 Tischtennisplatten vorhanden, die ggf. auch draußen aufgestellt werden können.

Es gibt vielleicht eine Möglichkeit, auch indoor Tischtennisplatten anzuschaffen. Dann könnten wir bei gutem Wetter noch mehr Spieler auf einmal unterbringen.

Ursprünglich war die Idee eines Tischtennisnachmittags eher für Senioren gedacht, aber das war nicht durchzuhalten. Als im Dorf bekannt wurde, dass hier Tischtennis gespielt wird, war die Jugend auch nicht aufzuhalten.

Anmeldung ist nicht erforderlich, um teilnehmen zu können. Schauen Sie bei Interesse einfach mal vorbei! 

16.04.2022 Osterfeuer

Am Samstag, den 16. April organisierte die Gruppe „Junge Eltern“ ein Osterfeuer für das Dorf. Das Wetter war herrlich und die Bratwurst wurden professionell gegrillt. Vorher hatte die Gruppe allerdings noch hart gearbeitet, um das Feuerwehrgebäude im Rahmen des Osterputzes gründlich zu reinigen. Auch durch die große Beteiligung wurde das Osterfeuer zu einem großen Erfolg.

15.04.2022 Ausflug für die Barsikower Kinder mit dem "Osterexpress" zum Eiersuchen

Jedes Jahr organisieren die „Jungen Eltern“ einen Osterausflug für alle Dorfkinder. Maßgeblicher Treiber der Veranstaltung ist Lothar Jaedicke, der mit seinem Oldtimer Traktor die österlich geschmückten Karren zieht. Die Kinder stiegen auf der Festwiese in den „Osterexpress“ und wurden im Schrittempo in nördliche Richtung gefahren, wo offensichtlich der Osterhase seiner Arbeit nachgegangen war. Es wurden eifrig Eier gesucht und gefunden.  Nach einer kleinen Umverteilung der Beute konnten alle Kinder zufrieden die Rückfahrt antreten. Es war wieder eine sehr schöne Veranstaltung, woran um die 20 Dorfkinder teilnahmen.

09. und 13.04.22: Osterputz.

Ausgestattet mit vielen Gartengeräten erschienen am 9. April um 10.00 Uhr 20 Helfer auf der Festwiese. Unter den freiwilligen Helfern war auch die ukrainische Gastfamilie mit ihren drei Kindern.

Alle Strauchbeete und Baumscheiben wurden vom Unkraut befreit und wieder mit frischem Rindenmulch abgedeckt. Barbara Linke und Klaus Grützmacher sammelten im Wäldchen und auf der Kriegsheimschen Gräberstätte heruntergefallene und abgestorbene Äste auf. Barbara Linke versorgte die Helfer mit Kaffee, Cindy Langer brachte Fruchtsaft für die Kinder mit und Svenja Derenko hatte Kekse mitgebracht. Nach gut 2 Stunden fleißiger Arbeit bei bestem „Gärtnerwetter“ konnten wir vor dem nahenden Regenschauer die Geräte zusammenräumen und zum wohlverdienten Mittagstisch nach Hause gehen.

Der Gemeindekirchenrat der Barsikower Kirche traf sich am Mittwoch,13. April zum Kirchen- und Kirchhofputz-Tag. Der letzte Sturm hatte nicht nur das Kirchenschiffdach sondern auch die Bäume ordentlich durchgeschüttelt.  Neben einigen Dachziegeln schickte der Sturm trockene Äste auf den Kirchhof. Aufgesammelt ergaben sie einen ordentlichen Haufen, den Landwirt Thomas Kiesel freundlicherweise entsorgte.

Nachdem der Rinnstein mühsam von Sand und Unkraut befreit und die Bushaltestelle „ausgefegt“ war,  wurden schnell noch die trockenen Äste hinter der Bushaltstelle zusammengeharkt, damit der gerade in Barsikow tätige Bauhof diese mitnehmen konnte. Den größten Teil des öffentlichen Angers vor der Kirche hatte Fam. Neumann von Ästen und Unkraut befreit.

Die Rinnsteine um die Kirche könnten sehr wohl vom maschinellen Kehrdienst der Gemeinde kostenlos mit gereinigt werden. Das Kirchengelände ist jedermann zugänglich. Es ist deshalb kein privates sondern ein öffentliches Grundstück. Eine entsprechende Bitte an die Gemeinde wurde aber abgelehnt. Wiedermal ärgerten sich die Rinnsteinsäubererinnen über schwere Arbeit, die von einer Kehrmaschine in Minuten erledigt wäre.

Noch vor dem Mittagessen war alles geschafft. Es ist schön, Gästen und Pilgern ein gepflegtes Kirchengelände in der Dorfmitte präsentieren zu können.

Das Feuerwehrgebäude wurde als Vorbereitung zum Osterfeuer von der Gruppe „Junge Eltern“ gründlich geputzt.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer bei allen Putzaktionen!

01.04.22: Jahreshauptversammlung Dorfverein ,Barsikow e.V.'

Der alte Vorstand des Dorfvereins: Schriftführerin Barbara Linke, Vorsitzende Anna Funke und Schatzmeister Maxim Derenko

Nachdem die Mitgliederversammlung im letzten Jahr noch am Bildschirm per Zoom abgehalten worden war, konnten die Mitglieder sich dieses Jahr wieder persönlich treffen. Der Vorstand hatte zum 1. April um 19:00 Uhr in den Alten Konsum eingeladen. Die Vorsitzende Anna Funke erklärte zu Anfang, dass es sich für sie um eine besondere Versammlung handelt, weil mit ihr 6 Jahre Ihres Vorsitzes zu Ende gehen.

Die Formalitäten des Jahresabschlusses wurden zuerst abgehandelt . Als Vorsitzende gab Anna Funke einen Jahresüberblick über die Aktivitäten des Vereins über das Jahr 2021. Fabio Meister als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Dorfmobil berichtete über das abgelaufene Geschäftsjahr. Maxim Derenko gab einen finanziellen Überblick und schloss mit der guten Nachricht, dass die Finanzen des Vereins gesund sind. Insgesamt wurden fast 21.000 Euro an Förderungen, über 7.500 Euro an Spenden und 2.500 Euro an Preisgeldern eingenommen. Er bedankte sich noch mal ausdrücklich bei den großzügigen Spendern und Förderern für ihre Beiträge im letzten Jahr. Als Kassenprüfer Dietmar Zieschang die ordnungsgemäße Buchführung bestätigte, beschloss die Versammlung, den Vorstand für die Geschäftsführung über das Jahr 2021 zu entlasten.

Der frisch gewählte Vereinsvorsitzende Jens Goldberg

Danach wurde auf 2022 vorausgeblickt mit den geplanten Aktivitäten und Projekten. Das zu diesen Ausgaben gehörende Budget für das Jahr 2022 wurde mit einem deutlichen Minus von der Versammlung genehmigt. Die finanzielle Position des Vereins ist so, dass dieses Minus von den Rücklagen finanziert werden kann.

Nach der Verabschiedung der neuen Satzung im Jahr 2020 blieb die Notwendigkeit, verschiedene Aspekte der Handlungsabläufe im Verein besser zu regeln. Dabei geht es insbesondere um das Funktionieren des Vorstandes, von Sparten oder Arbeitsgruppen und eine Regelung des Datenschutzes. Diese Themen wurden in Form einer Geschäftsordnung für den Verein und einer für den Vorstand der Versammlung vorgelegt und einstimmig angenommen.

Nachdem Anna Funke sechs Jahre die Geschicke des Vereins als Vorstandsvorsitzende begleitet hat, erklärte Sie, dass es wichtig ist für den Verein, wieder frisches Blut in diese Position zu holen. Jens Goldberg erklärte sich auf Nachfrage bereit, für die Rolle des Vorsitzenden zu kandidieren. Er wurde, wie auch Barbara Linke als Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende und Maxim Derenko als Schatzmeister, einstimmig gewählt.

Nachdem der frisch gewählte Vorsitzende die Versammlung geschlossen hatte, wurde der Abend mit einem geselligen Beisammensein abgeschlossen.

Anna Funke wurde mit einem Dankeswort und Geschenken verabschiedet

30.03.22: Geschwindigkeitsanzeige an der Bahnhofstraße

Es gibt immer wieder Autofahrer, die zu schnell in Barsikow hineinfahren. Durch die Umleitung infolge der Straßenbauten in Segeletz ist das Problem deutlich gravierender geworden. Es gab schon verschiedene Vorschläge, die Lage zu verbessern, die aber allesamt nicht umsetzbar waren: Straßenschwelle, Zick-Zack Verkehrsführung, usw. Die Gemeinde hat nun eine Geschwindigkeitsanzeige vorgeschlagen, die wir gerne aufgegriffen haben. Es sieht danach aus, dass diese Maßnahme einen positiven Effekt erzeugt. Das Gerät registriert auch, mit welchen Geschwindigkeiten da gefahren wird, so dass wir diese Information nach einiger Zeit auswerten können.

Die Gemeinde hat übrigens schon mitgeteilt, dass dieses Gerät auch anderswo in der Gemeinde eingesetzt werden muss und nicht nur für Barsikow reserviert bleiben wird. Bitte leiten Sie Ihre Eindrücke von diesem Gerät an den Ortsvorsteher weiter, so dass der ggf. bei der Gemeinde argumentieren kann, wenn es umgezogen werden soll. Der Preis des Gerätes liegt laut Gemeinde um die 3000 Euro.

24.03.22: Familie Kuznietsov aus der Ukraine zu Gast in Barsikow

Der 24. Februar 2022 wird in die Geschichte eingehen als der Anfang eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine. 77 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ist somit wieder ein großer europäischer Krieg begonnen worden. Dieser Krieg ist natürlich für alle direkt Betroffenen dramatisch und um so mehr wir darüber erfahren, desto mehr wird uns bewusst, was für schreckliche Schicksale dadurch verursacht werden. Auch wenn wir individuell eher hilflos dastehen in Anbetracht der überwältigenden Probleme, die mit dem Krieg einhergehen, können wir auch auf unserer Ebene etwas tun, um einzelne Schicksale aufzufangen.
Seit dem 24. März ist nun die Familie Kuznietsov aus der Ukraine zu Gast in Barsikow. Sie besteht aus den Eltern Viktoriia und Pavlo mit den beiden Töchtern Nika (13) und Milana (9) und Milanas Zwillingsbruder Makar. Sie kommen, wie der Präsident Wolodymyr Selenskyj, aus Krywyj Rih, einer Stadt mit 680.000 Einwohnern, ca. 300 km nordöstlich von Odessa. Sie sprechen Ukrainisch und Russisch und sind dabei Deutsch zu lernen.
Übrigens sind unsere Gäste leidenschaftliche Dart Spieler und würden diese Leidenschaft gerne mit anderen Barsikowern teilen. Lasst uns sie herzlich in unsere Dorfgemeinschaft aufnehmen!

08.03.22: Internationaler Frauentag

Trotz Corona Einschränkungen wurde dieses Jahr mal wieder der Internationale Frauentag begangen. Es war vielleicht nicht so schön wie vor der Pandemie, aber Frau hat sich endlich mal wieder treffen und sich austauschen können, auch wenn es nur draußen und ziemlich frisch war. Edeltraut Kruc brachte das Bedürfnis mit einem Zitat auf den Punkt: „Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht“. Am Ende hatten einige noch richtig Lust, sich warm zu tanzen.

21.02.22: Zwei Jahre Dorfmobil Barsikow

Es ist nun schon zwei Jahre her, dass wir das Barsikower Dorfmobil feierlich in Betrieb genommen haben. Über diese zwei Jahre gibt es stolze Zahlen zu berichten:
Das Dorfmobil wird durchschnittlich 90 Stunden im Monat benutzt oder praktisch 3 Stunden pro Tag. Jeden Monat wurden durchschnittlich 1200 km gefahren – insgesamt mittlerweile über 30.000 km. Es gibt 35 eingeschriebene Nutzer, aber im Durchschnitt fahren 7,6 verschiedene Nutzer das Auto in einem Monat, verteilt über 30 Nutzungen pro Monat – also einmal pro Tag wird das Dorfmobil eingesetzt.

Wir wollen aber noch mehr Nutzungen, gerade in dieser Zeit, wo der Sprit immer teurer wird und indirekt Putins Krieg in der Ukraine mit subventioniert. Da ist es doppelt sinnvoll, auf Ökostrom zu fahren statt auf Benzin oder Diesel.
Die Arbeitsgruppe ‚Dorfmobil‘ eröffnet nun auch die Möglichkeit, sich fahren zu lassen. Wenn Sie daran interessiert sind, melden Sie sich unter 033978 70860 bei der Arbeitsgruppe Dorfmobil. Diese Arbeitsgruppe vermittelt dann einen Fahrer. Wenn Sie das Prozedere schon kennen, können Sie auch direkt mit dem Fahrer Kontakt aufnehmen. Fahrer/In kann jede(r) sein, der beim Dorfmobil als Nutzer angemeldet ist und dessen Führerschein validiert ist. Mit dem Fahrer machen Sie alles aus: Abholzeit, Dauer des Einsatzes, Bezahlung, usw.

Die Kosten sind 1,99€ pro Stunde und 10 c/km für das Dorfmobil. Der Fahrer bekommt eine Aufwandsentschädigung von 7€ je angefangener Stunde. Alle Insassen des Fahrzeugs sind durch die Kfz-Haftpflichtversicherung des Dorfmobils geschützt.

Weitere Fragen gerne direkt an die Mitglieder der Arbeitsgruppe: Fabio Meister, Willem Schoeber, Wilfried Kunze, Miguel Plonczak, Anna Funke und Gritta Rösing. Wir sind erreichbar persönlich, telefonisch unter 033978/70860 oder
per eMail unter dorfmobil@barsikow.de.

Mehr Informationen unter http://dorfmobil.barsikow.de

17.02.22: Sturmschäden in Barsikow

Das Wetter im Monat Februar hatte es in sich: gleich drei schwere Sturmtiefs in Orkanstärke wüteten über unserer Region mit den Namen, Xandra, Ylenia und Zeynep. In Barsikow schlug vor allem Ylenia schwer zu und stürzte 10 Bäume in der Bahnhofstraße um. Ein Baum fiel quer über den Plattenweg nach Nackel, eine Robinie ist auf dem Weg vom Amselweg zum Upstall in Höhe Grundstück Konczak abgebrochen und in einer weiteren verkeilt. Die Abdeckung des Holzlagers von Konczak wurde zerstört und zwei Kunstwerke im Garten des Alten Konsum sind umgeweht und müssen repariert werden. Auch der große „Stecker“ auf dem Dorfanger ist nun reparaturbedürftig.

Vor den Stürmen hatte eine ausführliche Prüfung der Barsikower Bäume stattgefunden und gefährdete Bäume wurden von der Gemeinde entfernt. Der Durchschnitt der Linde auf dem Friedhof zeigte, dass dieser Baum tatsächlich gefährdet war und zurecht vor den Stürmen entfernt wurde. Trotzdem gab es viele Sturmschäden, die für uns Anlass waren, mit der Baumspezialistin der Gemeinde, Frau Ute Zernitz, Kontakt aufzunehmen.

18.01.2022: Fällung einer Linde auf dem Barsikower Friedhof nach einer Zustandsbeurteilung.

Sie schreibt:
Leider haben die 3 vergangenen Stürme gerade im Barsikower Bereich ziemlich viele Bäume kippen und brechen lassen. Die Ahornallee ist und bleibt ein Sorgenkind. Ich habe mir die Sturmschäden ebenfalls genauer angeschaut. Manche Ahorne hatte ich schon auf der Liste für die Zustandsbeurteilungen gesetzt, da sie im Stammfußbereich „weich klangen“ oder sonstige Schäden bzw. Pilze aufwiesen. Ebenfalls konnte ich aus den Sturmschäden lernen, dass gerade der verbreitete flache und auch der wulstige Lackporling doch mehr Schaden anrichten kann ohne weitere äußere Anzeichen. Leider gibt es noch keine Untersuchungsmethode, welche den Zustand der Wurzeln aufzeigt.
Untersuchungen mit einem Resistographen  geben nur Auskunft über die Holzdichte und dies wird über meist 4 kleinen Bohrungen im Stamm ermittelt.  Die Ausschläge zeigen den Bohrwiderstand an und geben somit bei der Auswertung ein genaues Bild über die noch vorhandene Restwandstärke in unmittelbarer Nähe der Bohrung, also lokal stark begrenzt. In der Regel sind mehrere Bohrungen pro Baum nötig, um ein abgerundetes und aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Die als Restwandstärke bezeichnete Stärke des Holzkörpers gibt also den entscheidenden Hinweis, wie viel cm tragfähiges Holz noch für den statischen Halt des Baumes in der untersuchten Region vorhanden sind.

Ein gebrochener Ahorn war z.B auch auf meiner Liste, bei welchem ich im letzten Jahr jedoch nur ein kleines Loch (3cm im Durchmesser, also quasi nix) festgestellt habe, welches nässte. Sonst war der Stamm glatt und ohne Verletzungen. Ich habe den Ahorn aber dennoch untersuchen lassen wollen, weil der Baum trotz der nur minimalen äußeren Verletzung „weich“ klang. Dieser Baum ist nun durch den Sturm gebrochen und wies eine starke Fäule auf, die sich bis zum Stammfuß nach unten hin ausbreitete. Dieser Schaden ließ sich nicht mal ansatzweise vermuten. (…)
Wie Sie den obigen Ausführungen entnehmen können, ist mir die mit der Ahornallee verbundene Problematik durchaus bewusst und die Gemeinde Wusterhausen/Dosse hat sich dieser in letzter Zeit auch durch Baumpflegearbeiten,  mehreren entsprechenden Baumschauen und Fällanträgen auch angenommen.

22.02.2022 Umgewehter Ahorn an der Bahnhofstraße nach dem Sturm Ylenia

Wir bleiben in Kontakt mit der Gemeinde, um die Risiken der Ahornallee im Auge zu behalten, aber auch um Ersatzpflanzungen anzustreben, wenn hierfür Mittel, zum Beispiel aus Kompensationsmaßnahmen, zur verfügung kommen.

01.02.22: Christa Petznick wurde 90

Der 90-jährige Geburtstag ist schon etwas besonderes, erst recht wenn man diesen noch fit feiern kann. Trotz Corona Einschränkungen konnte Christa Petznicks 90. Geburtstag feierlich begangen werden. Die Dorfmusikgruppe kam auf ein Ständchen vorbei mit einem speziell für diesen Geburtstag neu einstudierten Lied: „Heute hast du Geburtstag“. Auch der Ortsvorsteher gratulierte ihr und wünschte ihr im Namen des Dorfes alles Gute für die kommenden Jahre.

11.01.22: Installation von neuen Straßenleuchten

Wie in einer Umfrage von der Dorfgemeinschaft empfohlen wurde, hat die Gemeinde nun als Ersatz von kaputten Straßenleuchten das neue Modell Luminis der Firma Conpower beschafft. Damit ist die Intensität und Streuung des Lichtes aber auch die Lichtfarbe (1800 K) deutlich besser für Mensch und Umwelt. Die neuen Leuchten wurden am 11. Januar installiert.  Das Bild zeigt die neue Leuchte mit zwei Bestandsleuchten im Hintergrund, die alle ersetzt werden sollen, wenn sie kaputt gehen.